1954 beteiligt sich der aus Untergrönigen stammende Fuhrunternehmer August Hutter als dritter Teilhaber am bestehenden Schotterwerk Rieger & Kuen zwischen Neresheim und Dischingen. Knapp zwei Jahre später übernimmt er dann alle Geschäftsanteile und führt das Unternehmen selbst weiter. 1956 firmiert das Unternehmen dann zum ersten Mal als "August Hutter Schotter und Steinwerk".
In den Folgejahren wächst das Unternehmen schrittweise, das Werk und der Fuhrpark vergrössern sich deutlich - man profitiert vom boomenden Straßenbau. Der Steinbruch selbst wird 1964 verlegt und befindet sich nun einige hundert Meter weiter entfernt von der Ortsverbindungsstraße. An seinem Fuß entstehen Werk und Verladung neu. Das alte Werk dient ab diesem Zeitpunkt als Werkstatt und Bürogebäude. Noch immer wird hauptsächlich für den Straßenbau produziert.
Mittlerweile in der zweiten Generation geführt, erzwingt der stetige Rückgang des Straßenbaus laufende Investitionen in die Verfahrenstechnik des Unternehmens, um durch veredelte Produkte neue Kunden aus diversen Industriezweigen zu gewinnen. Schon früh wird begonnen, das Werk sukzessive auch zu automatisieren. Die ständige Verbesserung der Technik schlägt sich unter anderem in mehreren Patenten nieder.